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Vier Fellnasen auf Tour

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23.September

Heute ist es sehr gemütlich, wir fahren nur bis St George, unterwegs essen wir lecker Forelle bei Sizzler in Cedar City und suchen noch einen Walmart auf. Bille hatte schon Entzugserscheinungen.

 

24. September

Bille ist ausser Betrieb, die hat Migräne. Heiko und Stefan treffen sich mit 2 anderen um für das Boot Proviant zu kaufen, Bille bleibt im Auto liegen und jammert so vor sich hin. Frieren tut sie auch.

Wir fahren nach Page um uns da alle zu treffen und das Boot zu übernehmen. Da fing das Elend ja schon an, das hat ewig gedauert bis man den auf den Kahn konnte. Vorher haben wir in Page im Walmart noch eingekauft, Bille ist aber trotz Hirnweh tapfer mitgeschlichen und hat auch geholfen.

Irgendwann gaben sie uns den Kahn und wir haben das Essen und unser Zeugs eingeräumt. Gute Laune war irgendwie keine. Es gab schon Gemopper wegen Betten usw. Das kann ja heiter werden.

 

25.September

Heute Morgen kam einer zum Einweisen aufs Boot, bah der war nervig, der hat alles 2 mal gesagt, nur das wichtige gar nicht. Wir hatten eine Kabine mit einem großen Fenster, Bille hat geschlafen, die musste den Tag von gestern verdauen, wenn die Migräne hatte kann man sie vergessen. Wir haben auf sie aufgepasst und aus dem Fenster geschaut. Ständig hörte man eine maulen das was nicht funktioniert.  Wir sind dann zu einer Tankstelle auf dem See gefahren und es ging nix in den Tank, super.

Dann wollten wir woanders anlegen über Nacht, weil man ja an einer Zapfsäule nicht grillen darf und wupps ging der marode Kahn nicht mehr an. Weder der Tankwart noch 2 herbeigerufene Ranger bekamen den Motor ans laufen. Irgendwann haben uns die Ranger dann an ein Kai abgeschleppt , wo wir auch grillen durften und über Nacht liegen bleiben konnten.

Abends sollte es dann wieder Steaks geben, aber als wir die auf den Grill legen wollten lag der schon voller Fisch und Maiskolben.  Haben wir unser Fleisch halt wieder in den Kühlschrank gepackt bis der Grill frei war.  Jo waren irgendwie 2 Gruppen an Bord obwohl wir uns bemüht haben. Nachdem dann auch wir irgendwann mal gegessen hatten haben Heiko und Bille noch gespült. Da es ja schon dunkel war, haben wir uns auch recht früh ins Bett verzogen.

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26. September

War schon ne komische unentspannte Stimmung an Bord, gemeinsames Frühstück;  Fehlanzeige. Naja was solls, wir können auch alleine essen, wir sind ja schon groß. Unser Frühstücksgeschirr haben wir dann auch selbst abgewaschen.  Wir sind bei Stefan geblieben bis der Monteur kam, die anderen haben einen Ausflug mit dem Speedboot gemacht.

Irgendwann kam dann der Monteur an und Stefan erklärte ihm die ganzen Mängel und Fehlfunktionen. In dem Moment kommt dann einer der anderen zurück mischt sich ins Gespräch und will dem Monteur das alles noch mal erzählen, Bille meinte nur das wisse er bereits , denn Stefan ist auch durchaus in der Lage solche Situationen zu erläutern. Da wird die doch tatsächlich angemacht sie solle sich mal abregen, jau das ist wie Mentos in Cola werfen zu Bille sagen sie soll sich abregen. Nur wer gerne den Ring von einer Handgranate in der Hand hat sollte solche Sprüche absondern.

Ab da ging es dann richtig rund, als von anderen Seiten auch noch unqualifizierte Bemerkungen kamen und ungerechtfertigte Unterstellungen, wurde es unschön. Heiko wurde auch noch beschuldigt wieder an der Elektronik was verstellt zu haben, dabei hat er es in Gang gebracht.  Wir hatten ja von Anfang an das Gefühl lästig und überflüssig zu sein. Da muss man sich auch nicht mehr zurückhalten, jedenfalls hatte der Kahn immer noch Macken und es ging zurück Richtung Marina.  Es war binnen Sekunden klar das wir das Boot verlassen, mit  Menschen die uns nicht mögen und ihre eigenen Fehler auf andere abwälzen haben wir keine Lust mehr.

Das hat regelrecht gepoltert als wir von Bord sind, bei unserer Truppe sind einige Zentner von der Seele gefallen, alle haben wieder auf und durchgeatmet. Ich bin auch dankbar das sie nicht gesungen haben auf dem Weg nach St George, weil das wäre auch Folter gewesen. Einhellig  waren wir der Meinung scheiss aufs Geld, Seelenfrieden ist unbezahlbar. Wir haben dadurch zwei volle harmonische Urlaubstage gewonnen.

 

27.September

Wir fahren nach Las Vegas und ziehen schon im Suncoast ein, juhuuuuu Zimmer mit Golfplatzblick.

Alle sind glücklich und erleichtert und wie befreit.

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28.September

Wir haben ja einen Teil unserer Vorräte von dem Kahn mitgenommen und beschliessen das Fleisch im Valley of Fire zu grillen. Wunderbar, leckeres Essen in einer traumhaften Landschaft und total harmonisch.

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29.September

Ein ganz entspannter Casinotag mit rumfaulen und entspannen.

 

30. September

Frische Luft und Federvieh. Wir waren schön spazieren im Floyd Lamb SP . Die Menschen sind am Abend noch in die von ihnen so geliebte Rock Show und wir haben auf dem Zimmer Party gemacht.

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1.Oktober.

Viel haben wir auch nicht angestellt heute, am späten Nachmittag waren wir Downtown, aber nicht zu lange, uns ist es da irgendwie zu voll. Menschenmassen mögen alle nicht.

 

2.Oktober

Heute Morgen höre ich nur wie Bille ganz erschüttert immer wieder sagt das darf doch alles nicht wahr sein. Gestern Abend hatte hier in Las Vegas ein völlig durchgeknallter Mensch aus einem Hotelzimmer 58 Menschen bei einem Festival erschossen. Das ist so fürchterlich. Wir sind dann auch nur ein wenig  durch den Red Rock gefahren und dann wieder ins Hotel.

3.Oktober.

Es wird noch mal Zeit für frische Luft. Wir fahren zum Mt Charleston und laufen da den Bristlecone Trail. Auf dem Weg zum Trailhead sehen wir Kumpel von mir. War richtig schön dort oben in den Bergen.  Wir waren so gut wie alleine dort. Am Abend waren wir dann im Outback Steakhouse.

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4. Oktober

Pizza mit Frank und schon Krempel zu Harald bringen. Ansonsten rumfaulen.

 

5.Oktober

Wieder Casinotag mit Comps verfuttern, verfuttern kann ich übrigens ausgezeichnet.

 

6.Oktober

Heute geht es wieder heim, leider. War richtig toll mit Digger, Heiko und Ricky. Wir landen noch kurz in Chicago wo wir uns auf dem Weg zum Gate noch schnell bei Mc Donalds was reinpfeiffen. Das war auch gut so, denn was es dann gab war das ekelhafteste was wir jemals bekommen haben.  Freue mich schon wieder auf den nächsten Urlaub.

 

 

 

  

 

 

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