28.Juni, Freitag
Die Nacht war mal wieder schlafen in Raten, bis ich mich
an die Zeitumstellung gewöhnt habe ist es meistens schon wieder Zeit
heimzufliegen. Aber egal ich war um halb 6 schon zum zweiten mal draußen zum
Rauchen. Da höre ich was in einem Baum rascheln, so im halbdunkel konnte ich
zunächste nur eine Bewegung feststellen. Nach einer Weile entdeckte ich dann
einen ganz entzückenden Waschbären der dort Kirschen klaute. Leider ist das Bild
nicht besonders scharf, aber voller Zoom und kaum Licht gibt nun mal nicht die
tollsten Fotos, aber für mich zählt das Erlebnis.
Tagesziel ist Cape Flattery, es sind zwar nur 78 Meilen,
aber eine recht kurvige Strecke. In Neha Bay muss man sich im Makah
Cultural and Research Center ein Wander und Parking Permit holen, für welches
10$ fällig sind, aber ein Jahr lang gültig ist.
Wir hatten wieder unverschämtes Glük und das Wetter war
super.
Die Wanderung geht bergab und bei jedem Schritt oder
Stufe denkt man, och nö hier muss ich auch wieder hoch. Mir sind ja die
Wanderungen lieber wo ich erst hoch muss und auf dem Rückweg runter, aber das
Leben ist nunmal kein Wunschkonzert.
Aber es lohnt jeder Schritt.
Tatoosh Island
Wieder am Parklplatz angekommen überlegten wir noch zum
Shi Shi Beach zu wandern.
Auf halber Strecke haben wir dann aber umgekehrt weil
Stefan und Heiko irgendwie wohl nicht mitbekommen hatten das man am Ende recht
viele Treppen runter muss. Strände bekommen wir noch genug und so beschlossen
wir umzudrehen und in Neha Bay am Hafen Ausschau nach Seeadlern zu halten.
Das war wie 6 richtige im Lotto, diese majestätischen
Tiere in freier Wildbahn erleben zu dürfen ist ein ganz besonderes Highlight.
Wir waren einfach nur begeistert.
Wir hatten auf dem Hinweg schon dieses lustige Schild
gesehen, auf dem Rückweg wurde Heiko dann genötigt es abzulichten, wie ihr ja
alle wisst liebe ich lustige Schilder.
Unterwegs auf dem Heimweg hat es natürlich wieder
geschüttet wie aus Kübeln, wir können unser Glück kaum fassen, gestern dieses
Trockenlücken springen und heute sogar stellenweise Sonnenschein. Nach unserem
Programm dann der Regen. Wir sind einfach nur dankbar und glücklich.
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