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 Westcoast

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26.Juni

 

Heute geht es endlich los, Stefan hatte soviel zu tun im Büro und alle die ihm zuarbeiten mussten kamen auch nicht hinterher, also mussten wir unseren Urlaub verschieben. Leider sind dieser Verschieberei einige gute Unterkünfte zum Opfer gefallen und das arme bedauernswerte Eselchen muss jetzt mit Trümmerhütten vorlieb nehmen. Aber egal, es geht los und das ist das wichtigste.

 

Am Gate schon brüllende Kinder, da schiele ich mal zu Bille die kann sowas ja nicht ab, aber sie bleibt friedlich. Der Flug war ganz ok und irgendwann landen wir dann auch in Seattle, das liegt in Washington, da waren wir auch noch nie.

 

Irgendwann haben wir dann alles geschafft und sitzen in einem mächtig fetten Auto, ein Suburban mit 3 Sitzreihen, reicht also soeben für 3 Menschen und 5 Fellnasen wie wir liebevoll genannt werden.

 

Heiko hat übelst Schädelweh, Bille ist nur müde aber Stefan hält tapfer durch und fährt uns noch bis nach Port Angeles. Naja eine Offenbarung ist weder Ort noch Motel, aber was willste machen.

 

Zimmer ist ausreichend aber klein und wenn ein LKW durch den Ort fährt wackelt die ganze Bude.

 

Wir quetschen uns alle in ein Bett, also nur Stefan, Bille, Lotta, Digger und ich. Heiko, Lisa und Ricky haben natürlich ein eigenes Zimmer. Die Betten sind aber schön bequem.

 

 

27.Juni

 

Es soll ja regnen, tut es auch. Wir fahren zum Visitorcenter und schauen einem Reh beim äsen zu, das arme Ding muss Gras fressen. Bille kauft den Nationalparkpass und ein Shirt. Eigentlich wollten wir zu dieser Hurricane Ridge, aber das liegt da voll im Nebel, dann lohnt das nicht.

 

Also fahren wir uns Wasserfälle ansehn. Wir haben auch Glück und wenn wir ausgestiegen sind und wandern gingen war es auch trocken, ok Sonnenschein wäre jetzt ein netter Bonus gewesen, aber wenigstens schimmelt das edle Fell nicht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Lotta ist entzückt, faselt dauernd was von Märchenwald und Feen und hofft auf Bärchen.

 

Unterwegs gabs mal wieder Brote mit Schinken und Käse und Salsa und Tortillachips, Gurkenscheiben verirren sich auch immer auf die Brote.

 

Abends gab es irgendwo Fisch, war aber nicht so gut wie erwartet.

 

 

 

28.Juni

 

Bille war früh wach, also wie immer und hat beim Rauchen dann zugeschaut wie ein Waschbär in Nachbars Garten Kirschen stibizt.

 

 

 

Wir fahren heute zum Nordwestlichsten Punkt der USA ( Alaska mal nicht mitgerechnet).

 

Die Wanderung ging auch erst mal bergab, aber durch einen sehr schönen Wald. Die Aussicht am Cape Flattery war aber toll. Vorher mussten wir aber eine Park und Wandererlaubnis bei den Indianern kaufen.

 

 

 

 

 

Auf dem Rückweg haben wir dann in einem Ort ( ? ) der Neha Bay heißt in einem stinkigen Hafen noch Seeadler gesehen. Lotta war mal wieder entzückt, Digger und ich fanden die auch wunderschön aber nur aus sicherer Distanz.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

War ein ganz toller Tag und unterwegs hat es wieder übelst geregnet aber wir sind alle trocken geblieben, bisher haben wir echt viel Glück.

 

 

 

29.Juni

 

Wir verlassen heute Port Angeles und schauen uns unterwegs den First und Second Beach an, nicht das jemand denkt da fährt man bis zum Strand, nööö da muss man auch ein gutes Stück hin laufen und dann kommt man da an und muss über ganz viele ganz dicke Baumstämme klettern bis man ans Wasser kommt. Aber schön ist es da.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Den Hoh Rainforest haben wir auch noch besucht, mit knapper Not noch einen Parkplatz ergattert. Aber da ist es einfach nur grün, extrem grün. Lotta quietscht wieder was von mystisch und romantisch und Zauberwald und ich hoffe das es noch was anderes zu Essen gibt als die üblichen Schinkenkäsegürkchensalsabrote.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Die Bleibe in Aberdeen ist aber ok und Bille kommt endlich noch mal in einen Walmart, die war schon auf Entzug. Hat auch schönen Stoff mit Seeadlern gefunden und war sehr zufrieden.

 

 

30.Juni

 

Wir verlassen Aberdeen in Richtung Lincoln City, das liegt in Oregon. Heute gab es viel Küste mit Leuchttürmen und den obligatorischen ihrwisstschonwas Broten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aber die Bleibe in Lincoln City war der Hammer, eine wunderschöne Suite, nur das Internet funktionierte nicht. Heute Morgen hatte Bille sich noch mit einem netten Herrn unterhalten, der hatte ihr eine Restaurantempfehlung für Lincoln City gegeben. Nachdem wir einen langen Tag hatten wollten wir dann auch nicht länger suchen und fahren hin. Jubeellllllll, es entpuppt sich als deutscher Pub, oder so, es gab Schnitzel, ok die Fritten waren grausig, aber das Fleisch war ok, Panade können sie aber nicht so gut wie Bille. Aber wenigstens Fleisch und dann das volle Bäuchlein in die bequemen Betten packen, so solls sein.

 

 

1.Juli

 

Heute isses dunstig, neblig und die edle Farbe Grau dominiert.

wir schleichen die Küste entlang nach Reedsport.

 

Wir sehen Wale und Möven, Seehunde, Vögel, Löcher in Steinen und Leuchttürme und Seesterne in so Ebbepfützen.

 

 

 

 

 

Wusste gar nicht das Kumpel Mo ne Fischbude betreibt:-)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aber der Klopper kommt am Abend, Trümmerhütte, die billigste und schäbigste Bude am Platz. Der Inder am Empfang war Bille sowas von unsymphatisch das sie gleich raus ist und Stefan das Feld überlassen hat. Wir hätten für das Zweite Bett im Zimmer 10$ extra zahlen sollen wenn einer drin schlafen will. Sowas habe ich auch noch nie gehört, Bille sagt das gibt nen Meter Stoff und hat sich das eine Bett mit Stefan geteilt und wir haben es uns im Koffer zwischen der sauberen Wäsche kuschelig gemacht. Geiz kann Bille.

 

 

2.Juli

 

Wir hauen hier schleunigst ab um uns wieder viel Küste mit wilden Blümchen anzuschauen, tolle Leuchttürme und einige wunderschöne Strände. Es ist ein sonniger Tag und wir finden es toll.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Abend ziehen wir dann in Crescent City in das Motel was noch übrig geblieben war. Das was wir eigentlich gebucht hatten wäre natürlich viel schöner gewesen.

 

Ach ja, es gab Fisch, aber der war lecker, in dem Restaurant haben wir schon öfter gegessen.

 

 

 

3.Juli

 

Heute ist Wandertag. Wir haben jetzt so lange im Auto gesessen, es wird zeit für eine Wanderung. Bille und Stefan hatten diese schon mal angefangen, aber abgebrochen. Heute wandern wir jedenfalls bis zum Ende durch wunderschöne Redwoods, hach das ist so schön.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Über 9 km waren es am Ende.

 

Die üblichen *ichkanndaszeugnichtmehrsehen* Brote gab es dann an einem kleinen romantischen Kiesstrand an einem Fluß ( Bach)

 

 

 

 

 

 

 

Dann haben wir Heiko, Lisa und Ricky noch am Hafen die Seehunde gezeigt und haben uns dann den Sonnenuntergang noch angesehen. Ich glaube es gab schon wieder Fisch.

 

 

 

 

 

 

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